Pädagogisches Konzept
Ich habe lange überlegt, wie ich meine pädagogische Arbeit zu Papier bringen kann. Mir fiel zwar einiges ein, aber die richtigen Worte fand ich nicht wirklich. Da fiel mir ein Zitat von Maria Montessori ein dass es ganz gut auf den Punkt bringt, es ist das Folgende:
„Hilf mir, es selbst zu tun. Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun. Hab Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen.“
Man sollte sich in der heutigen, schnelllebigen Welt die nötige Zeit nehmen und vor allem den Kindern geben, die sie brauchen und auch man selbst braucht um die nötige Geduld und Ruhe aufbringen zu können, die die Kleinen brauchen um sich und die Welt entdecken und verstehen zu können. Da ich, allein schon durch meine eigenen vier Kinder, sehr geduldig und ruhig im Umgang mit Kindern bin, fällt es mir leicht mir die notwendige Zeit zu nehmen, die Kleinen so ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten und zu ihrer Entwicklung beizutragen. Ich lasse sie die Dinge selber tun oder es immer wieder versuchen und sie so an ihren Aufgaben wachsen. Lasse sie Erfolge und Misserfolg spüren und erleben und zeige ihnen mit viel Liebe immer wieder aufzustehen wenn sie gefallen sind. Es ist mir sehr wichtig dass sich die Kinder (an der frischen Luft) bewegen können. Sie sollen so in ihrer motorischen Entwicklung gefördert werden und ein Gefühl für den eigenen Körper entwickeln. Zudem spielt auch das freie Spiel eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Kinder, wie es auch schon Astrid Lindgren passend sagte:
"Kinder sollten mehr spielen, als viele es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist - dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später ein Leben lang schöpfen kann."
Auf der anderen Seite biete ich den Kindern immer auch die Möglichkeit neben dem freien Spiel Ihre Feinmotorik bei angeleiteten Aktivitäten wie zum Beispiel Kneten, Malen und Basteln oder beim Backen weiter zu entwickeln, ebenso wie ich durch das Singen die sprachliche Entwicklung fördere. Hierbei richtet sich das Angebot immer ganz nach dem Alter und den Entwicklungsstand des Kindes, der Motivation und auch Dingen wie beispielsweise der Jahreszeit oder dem Wetter. Kein Kind „muss“ an den Angeboten teilnehmen wenn es mal keine Lust hat, allerdings finden sie es eigentlich immer so interessant, dass bislang noch nie ein Kind nicht mit machen wollte. Jedoch hat hier genauso wie sonst auch immer jedes Kind ein Recht darauf „Nein!“ zu Dingen zu sagen die es nicht tun möchte. Dies ist (mir) besonders wichtig im Umgang mit den Kindern und auch für das Miteinander der Kinder in der Gruppe. Ich lege viel Wert darauf dass die Kinder einen vernünftigen Umgang miteinander pflegen der vor allem gewaltfrei und tolerant gegenüber einander ist. Gleichermaßen zeige und verlange ich von ihnen eine Umgangsweise -auch mit (unseren) Tieren- mit möglichst viel Nähe aber auch der nötigen Distanz die jeder braucht. Auch hier fällt mir wieder ein passendes Zitat ein, diesmal von Professor Doktor Gerald Hüther:
„Eigentlich braucht jedes Kind drei Dinge. Es braucht Aufgaben, an denen es wachsen kann, es braucht Vorbilder, an denen es sich orientieren kann, und es braucht Gemeinschaften, in denen es sich aufgehoben fühlt“
Denn wenn alle Kinder und auch Erwachsenen vernünftig miteinander umgehen macht das gesamte Mit- und Füreinander auch viel mehr Spaß. Für all diese Aspekte bietet die kleine Gruppe meiner Kindertagespflege Wirbelwind viele Vorteile gegenüber der Betreuung der Kleinen in einer großen Gruppe. Ich kann mich viel intensiver/individueller auf jedes Kind einstellen und auf die Bedürfnisse eingehen da meine Kleingruppe eben aus maximal fünf Kindern besteht. So haben die Kinder außerdem bei mir die Möglichkeit in einer familiären Umgebung aufzuwachsen mit einer viel intensiveren Beziehung zu einer einzigen, erwachsenen Bezugsperson und auch der Kinder untereinander als in einer großen Gruppe von vielen Kindern. Denn genau das brauchen unsere Kinder!
Ich halte wenig von der Vorstellung der perfekten Erziehung eines Kindes. Denn auch die allerkleinsten wie unsere Säuglinge sind schon eigenständige Menschen und keine Maschinen, sie sollen sich frei entwickeln können, jedes ganz in seinem eigenen Tempo. Dabei schauen sie sich sehr viel von den anderen Menschen/Kindern in Ihrer Umgebung ab, ahmen die Dinge nach und brauchen dabei weder permanente Vorgaben oder Regeln sondern einfach nur eine gewisse Führung mit viel Liebe, Respekt, Geduld und Verständnis. An meinen eigenen Kindern sehe ich wie viel die Kleinen von den beiden großen Mädels lernen und wie viel Spaß die Großen auch schon daran haben die Kleinen die Welt entdecken zu lassen. Bei uns zu Hause wird viel mit Lob und wenig mit Tadel miteinander gelebt denn ich möchte das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein eines jeden einzelnen Kindes stärken.
Unser Tagesablauf
Unser Tagesablauf Kinder brauchen eine gewisse Struktur und feste Rituale - unter anderem um sich sicher zu fühlen - und wir Erwachsenen brauchen die nötige Organisationen ihnen diese Struktur und Rituale bieten zu können. Daher gibt es in unserer kleinen Gruppe einen festen, immer gleich bleibenden Tagesablauf.
Natürlich machen wir auch Ausflüge an denen wir die Tage ganz individuell gestalten. Ebenso können individuelle Bring- und Abholzeiten mit mir vereinbart werden, sofern sie die wichtigen Zeiten wie die gemeinsamen Mahlzeiten und Ruhe- beziehungsweise Schlafenszeit nicht stören.
Eine Erholung in Form des Mittagsschlafes für die Kleineren oder auch der Mittagsruhe der Kinder, die keinen Mittagsschlaf mehr machen, die dann einfach nur ein Hörspiel hören und sich dabei ausruhen oder denen ich eine Geschichte vorlese, ist mir für die Kinder sehr wichtig, daher sind wir zu diesen Zeiten leider für niemanden zu erreichen.
Eine Betreuung ist auch vor 07:00 Uhr und nach 15:00 Uhr möglich. Im Moment gab es dafür jedoch keine Nachfrage daher betreue ich aktuell nur innerhalb dieser Zeiten. Diese können sich aber jederzeit nach Bedarf ändern. Ich freue mich jedoch auch zu allen anderen Zeiten immer über Eltern und Kinder die vorbeikommen möchten um uns kennen zu lernen und Zeit mit uns zu verbringen.
Die Ernährung der Wirbelwindkinder
Anhand meiner bisherigen Vorstellung ist Ihnen sicherlich schon aufgefallen wie wichtig mir die Themen „Bewegung“, „Ruhe- und Erholungszeiten“ und vor allem das Thema „Ernährung“, auf das ich jetzt etwas tiefer eingehen möchte, sind. Man hört immer wieder wie wenig viele Kinder von den angebotenen Speisen und Mahlzeiten annehmen möchten. Oftmals sind dies Obst, Gemüse und das normale und wichtigste Getränk Wasser. Kinder haben natürlich immer wieder Phasen in denen sie manche Lebensmittel mehr und andere wieder weniger mögen. Leider mangelt es im heutigen Alltag oft an Zeit und Lust frische zubereitete Mahlzeiten und Zwischensnacks auf den Tisch zu bringen und den Eltern wird es durch die große Auswahl an Convenience Produkten immer leichter gemacht Zeit und Arbeit zu sparen und somit ohne viel Vor- und Zubereitungsaufwand eine (warme) Mahlzeit auf den Tisch zu bringen. Oft ist ihnen jedoch nicht bewusst was sie sich und ihren Kindern eigentlich damit antun. Bei diesen (Fertig-)Produkten verringern sich durch die verschiedenen Verarbeitungsweisen der Gehalt an Nährstoffen oder gehen gar ganz verloren. Ebenso leider auch oft der Geschmack und der Geruch. Zudem erhalten Sie meist zu viel Fett und Kalorien. Viele Kinder kennen durch die Verwendung solcher Produkte kaum noch den Ursprungszustand/-geschmack einiger Gemüse-/Obstsorten oder ihre Herkunft.
Die Ernährungspyramide
Um meine (Tages-) Kinder gesund und vollwertig zu ernähren orientiere ich mich an der aktuellen Ernährungspyramide für Kinder. An dieser Ernährungspyramide sieht man dass es am wichtigsten ist genügend und vor allem die richtigen Getränke zu sich zu nehmen. Die Flüssigkeitsaufnahme sollte fünf Teile der täglichen Nahrungsaufnahme betragen, wobei hier zu beachten ist dass wir etwa 70 % des täglichen Bedarfs bereits über die Nahrung aufnehmen. Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe in Form von Obst und Gemüse sollten vier Teile einnehmen. Dann noch drei Teile Kohlenhydrate wie beispielsweise Kartoffeln, Reis, Zucker, Nudeln oder Getreide. Zwei Teile der Mahlzeiten sollten aus Proteinen/Eiweißen (Eier, Fisch, Fleisch, Nüsse oder Milchprodukte) und noch ein Teil aus fetten, wie Butter, Öle, Sahne oder Süßigkeiten bestehen.
Herkunft der Lebensmittel
Wichtig bei der Umsetzung dieser Richtlinien ist mir, den Kindern zu zeigen wo zum einen die Lebensmittel herkommen und zum anderen wie wir sie verarbeiten. Hierzu gehe ich gemeinsam mit den Kindern einkaufen, entweder auf dem Markt, beim Bauern oder auch in einem normalen Lebensmittelgeschäft. Dort greife ich dann gerne zu Biowaren und achte auf die regionale Herkunft. Ich verarbeite möglichste saisonale Waren um lange Transportwege und Lagerungen zu vermeiden. Diese Einkäufe verbinden wir dann immer auch direkt mit einem ausgedehnten Spaziergang mit unserem Kinderbus. Außerdem haben wir verschiedene Lebensmittel, wie zum Beispiel Tomaten, Gurken und Paprika sowie verschiedene Kräuter wie Basilikum, Rosmarin und Minze in unserem Garten angebaut, die wir dann auch gerne gemeinsam ernten und verarbeiten
Mitarbeit der Kinder
Ich bereite die Mahlzeiten soweit es geht gemeinsam mit den Kindern zu. Hier kann jedes Kind dem Alter entsprechend Möhren oder Kartoffeln schälen, Gurken klein schneiden, Salatsaucen anrühren oder zum Beispiel Ananasscheiben panieren oder Teig kneten. Dabei haben die Kinder immer sehr viel Spaß und je mehr sie selbst gemacht und zubereitet haben umso mehr mögen sie (plötzlich) von den vorher vielleicht noch verabscheuten Lebensmitteln. Natürlich gibt es bei uns auch mal Pommes oder Pizza, aber dann werden sie vorher selbst von uns zubereitet und keinesfalls aus dem Tiefkühlregal geholt. Nebeneffekt dieser gemeinsamen Zubereitung ist die Förderung der Feinmotorik durch das Arbeiten mit einem Sparschäler, Messern, Rührgeräten etc. Bei uns gibt es zu jeder Mahlzeit frisches Wasser als Getränk oder aufgekochte Tees wie zum Beispiel den Minztee aus den vorher in unserem Garten gepflückten Minzblättern. Diese Getränke stehen den Kindern natürlich auch sonst zu jeder Tageszeit zur Verfügung.
Schlechte Esser
Die Kinder haben meist viel Spaß daran die von mir schon weitestgehend für das Frühstück vorbereiteten Schnitten/Brote mit Gurken, Paprika, Eierscheiben, Trauben oder kleinen Tomaten in witzige Gesichter und Tiere zu verwandeln. So isst auch jeder noch so schlechter Esser plötzlich eine Scheibe Vollkornbrot mit gesundem „Belag“ und das auch noch sehr gerne, weil für das Kind gar nicht mehr das Brot, das es essen soll im Mittelpunkt steht sondern der Spaß beim Zubereiten und späteren Vernaschen. Kein Kind wird bei uns gezwungen etwas zu probieren oder aufzuessen. Im Normalfall wollen sie nach der eigenen Zubereitung diese Dinge dann stets auch von ganz alleine probieren.
Kinder essen in der Regel von alleine wenn sie Hunger haben und hören auch wieder auf wenn sie satt sind.
Werkzeuge der Kinder
Alle Wirbelwindkinder bekommen bei den Mahlzeiten kindgerechtes Besteck mit dem sie immer gerne (versuchen) selbstständig zu essen. Dabei helfe ich ihnen, soweit es gerade nötig ist, möchte aber dass sie immer so viel wie möglich alleine mit ihrem Besteck oder auch mal mit den Händen essen. Denn genauso wichtig wie das Erlernen mit Messer und Gabel zu essen ist das Ertasten mit den Händen und dem Mund. Und wie wir Eltern wissen, stecken bereits die kleinsten Kinder alles erst einmal in den Mund und es so zu ertasten und genau das ist auch richtig und sehr wichtig weil sie so ihre Mundmuskulatur trainieren, die später wichtige Voraussetzung für die Sprachentwicklung ist. Hierbei achte ich natürlich darauf, dass die Kinder nicht wild mit den Lebensmitteln herum matschen.
Der Mittagstisch
Für die Ausgewogenheit des Mittagstisches orientiere ich mich an der „Bremer Checkliste“, die auf den Empfehlungen des Forschungsinstitutes für Kinderernährung in Dortmund beruht, und beachte die Wünsche und Vorlieben der einzelnen Kinder und bringe immer wieder auch ihre Lieblingsgerichte auf dem Tisch. Ich erstelle immer jeweils einen Essensplan für einen ganzen Monat und hänge ihn in unseren Räumen so auf dass sich alle Eltern einen Einblick über die Mittagsmahlzeiten verschaffen können und auch gerne jederzeit Anregungen und/oder Wünsche dazu äußern können. Neben dem gesundheitlichen Faktor der Ernährung spielen genauso auch die Hygiene, Tischmanieren und Rituale eine wichtige Rolle.
Hygiene rund um den Esstisch
Bevor wir anfangen das Essen zuzubereiten oder zu uns zu nehmen, gehe ich natürlich mit allen Kindern gründlich die Hände mit Seife waschen. Sollte ein Kind erkältet sein oder einmal eine offene oder entzündete Wunde an den Händen haben, so darf es leider nicht an der Zubereitung/Vorbereitung der Lebensmittel teilnehmen. Dann handhabe ich es jedoch so, dass ich die Dinge alleine vorbereite um kein Kind auszuschließen. Die Hilfe der Kinder heiße ich jedoch nur im Umgang mit Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Brot etc. gut. Fleisch beispielsweise dürfen sie bei mir nicht verarbeiten. Und genau so wie wir uns vorher die Hände gewaschen haben, machen wir es auch danach noch einmal.
Rituale rund um den Esstisch
Als feste Rituale gelten bei uns vor allem die Zeiten, zu denen die Mahlzeiten eingenommen werden, wie auch das schon erwähnte Händewaschen vor- und nachher. Wir decken immer gemeinsam den Tisch und räumen ihn auch wieder zusammen ab. Auch das Vorbereiten der Mahlzeiten gehört zu unseren Ritualen. Oder aber „Was“ wir essen, wie beispielsweise freitags immer ein Mittagsgericht mit Fisch, so wissen die Kinder meist nach kurzer Zeit schon, dass es der letzte Betreuungstag in dieser Woche ist und danach das Wochenende mit Mama und/oder Papa folgt. Außerdem gibt es zu den Geburtstagen immer das Lieblingsgericht des Geburtstagskindes und auch Süßigkeiten oder Kuchen genauso wie auch mal eine Apfelschorle.
Die Eingewöhnung
Ihr Kind soll alle nötige Zeit bekommen, die es braucht um sich bei mir beziehungsweise uns wohl zu fühlen und anzukommen.
Es ist immerhin nicht leicht sich in eine neue Umgebung einzugewöhnen, gleichzeitig noch einer neuen Bezugsperson zu vertrauen und das alles auch direkt wieder mit fremden Kindern zu teilen. Damit uns dies in Zusammenarbeit gelingt ist die Bereitschaft von Ihnen als Eltern zur Anwesenheit und eine (spätere und) permanente Erreichbarkeit elementar.
Ich beginne die Eingewöhnung immer damit dass die Eltern gemeinsam mit den Kindern in den ersten Tagen stundenweise zu uns kommen um erst einmal die Umgebung, die anderen Kinder und vor allem mich zu begutachten und näher kennen zu lernen. Wenn die Kinder dann von alleine anfangen sich losgelöst von ihren Eltern in meinen Räumlichkeiten zu bewegen und auch eventuell schon auf die anderen Kinder oder mich zuzugehen, dann fange auch ich an mich den Kindern zu nähern. Sind die Kinder dann im Anschluss soweit dass sie ihre Eltern kaum noch beachten dann fangen wir damit an dass die Eltern sich für immer länger werdende Zeitabschnitte in einen anderen Raum setzen und später - wenn die Kinder noch mehr Vertrauen zu mir entwickelt haben und sich in unserer Umgebung und Gegenwart sicher fühlen - können die Eltern einen Einkauf oder Spaziergang in der näheren Umgebung machen. Dies steigern wir ebenfalls zeitlich bis wir uns der bevorstehenden täglichen Betreuungszeit genähert haben. Wichtig ist, dass Sie als Eltern stets erreichbar und sehr kurzfristig abrufbar sind.
In der Regel spielt sich die Eingewöhnung nach circa zwei Wochen ein. Je nach Kind kann dies schneller gehen oder aber auch länger dauern.
Ganz gleich wie lange ihr Kind auch braucht, geben Sie ihm/ihr, mir und auch Ihnen selbst die Zeit, die wir benötigen!
Zusammenarbeit mit den Eltern
Ebenso wichtig wie bei der Eingewöhnung ist auch die übrige Unterstützung durch Sie als Eltern und die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und mir. Ich habe jederzeit ein offenes Ohr für Sie und unterstütze Sie wo immer ich kann und bitte Sie sich genauso Zeit für mich zu nehmen wenn ich einmal ein Anliegen habe. Am wichtigsten ist mir vor allem dass wir beidseitig immer offen und ehrlich miteinander umgehen und wissen jedes „Problem“, jede Sorge oder auch noch so kleine Kleinigkeit besprechen zu können.
Ein ganz wichtiges Thema ist hier: das kranke Kind! Denn kranke Kinder sind zu Hause am besten aufgehoben und genesen in der Regel am schnellsten in familiärer Atmosphäre, daher seien Sie bitte stets ehrlich und fair gegenüber mir und den anderen Kindern und Eltern und geben Sie auch hier Ihrem Kind die nötige Zeit und Ruhe um zuhause wieder fit und gesund zu werden.
Beide Seiten wollen schließlich nur das Beste für das Kind und da sind Ehrlichkeit und Vertrauen unerlässlich. Um eine gute Basis dafür zu schaffen und auch Ihnen, als Eltern ein bisschen das Gefühl für Sie selbst von familiärer Umgebung zu geben, veranstalte ich jedes Jahr beispielsweise im Sommer ein Sommerfest. Hier können sich dann auch mal die anderen Eltern untereinander kennen lernen und austauschen.
Beobachtung / Dokumentation
Im täglichen Umgang mit den Kindern werde ich kontinuierlich durch Beobachtungsbögen und auch Fotos oder vom Kind Erstelltes (z.B. Gebasteltes) die Entwicklungsschritte der Kinder dokumentieren und festhalten.
Diese dienen später dann als Grundlage für die Entwicklungsgespräche mit den Eltern und werden in einer Dokumentationsmappe für jedes einzelne Kind gesammelt und später beim Verlassen der Kindertagesstätte den Eltern ausgehändigt. Sie sind so auch gleichzeitig eine Erinnerung an unsere gemeinsame Zeit. Selbstverständlich können alle Eltern jederzeit Einsicht in die Mappe erhalten. Dazu benötige ich immer auch die Einwilligung der Eltern und lasse mir dies schriftlich geben.
Meine Beobachtungsbögen sind unterteilt in den motorischen, sprachlichen, kognitiven und sozialen/emotionalen Bereich. Hierzu greife ich auf die „Grenzsteine der Entwicklung“ Von Hans-Joachim Laewen zurück.
Außerdem tausche ich mich jeden Tag beim abholen mit Eltern kurz über Besonderheiten des jeweiligen Tages aus.
Kooperationen / Qualitätssicherung
Meine Pflegeerlaubnis wurde mir im April 2019 Kevelaerer Jugendamt erteilt. Dadurch können Sie sicher sein dass mein Haus und mein Garten eine sichere Umgebung für Ihr Kind sind, denn dies wird unter anderem durch eine Überprüfung durch das Jugendamt gewährleisten.
Ich arbeite hauptsächlich mit dem Kevelaerer Jugendamt zusammen aber auch die Zusammenarbeit mit anderen Jugendämtern oder auch ohne ein Jugendamt bei privater Buchung stellt kein Problem dar.
Zudem nehme ich regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen in der Kindertagespflege teil sowie auch Erste-Hilfe-Kursen am Kleinkind.
Das Kevelaerer Jugendamt veranstaltet außerdem regelmäßige Treffen für Tagesmütter und auch „privat“ treffe ich mich mit anderen Tagesmüttern aus der Umgebung wobei wir uns natürlich immer auch über Themen die die Kindertagespflege betreffen austauschen.
Zudem arbeite ich eng mit einer Tagesmutter aus Kevelaer zusammen, die im Falle eines kurzfristigen Ausfalls meine Vertretung übernimmt.
Ich werde in diesem Jahr auch zum ersten Mal aufgrund meiner Affinität zur Ernährung an einer Fortbildung der „Ich kann kochen!“ Initiative teilnehmen. Dies ist die größte bundesweite Initiative für praktische Ernährungsbildung von Kita- und Grundschulkindern, die in eintägigen, kostenfreien Fortbildungen pädagogische Fach- und Lehrkräfte dafür qualifizieren, mit Kindern in ihren Einrichtungen zu kochen.